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Fast die Hälfte der Spanier reduziert den Fleischkonsum

Im Rahmen des Projekts Intelligentes Protein Eine von Proveg durchgeführte Studie zeigt, dass 48 % der Spanier ihren Fleischkonsum reduziert haben. Diese Umfrage sorgt auch für mehr Klarheit über den aktuellen Stand des Produktverbrauchs pflanzlicher Basis. All dies hilft der Lebensmittelindustrie und anderen interessierten Parteien, die Verbraucher in Spanien genau zu verstehen. An der Umfrage, die in Österreich, Deutschland, Spanien, Frankreich, Italien, dem Vereinigten Königreich, Dänemark, Polen, Rumänien und den Niederlanden durchgeführt wurde, nahmen 7.500 Personen teil. Es wurde von der Lebensmittelbewusstseinsorganisation Proveg International in Zusammenarbeit mit der Universität Kopenhagen und der Universität Gent durchgeführt.

Den Ergebnissen dieser Umfrage zufolge sind in Spanien bemerkenswerte Veränderungen in den Konsumgewohnheiten von Fleisch und Milchprodukten tierischen Ursprungs zu beobachten. 48 % der Fleischesser geben an, ihren Verzehr im letzten Jahr reduziert zu haben. Dies stellt eine bedeutende Veränderung im Essverhalten des Landes dar. 16 % dieser Gruppe haben ihren Konsum um 50 % oder mehr reduziert. Andererseits haben 32 % bescheidenere Kürzungen vorgenommen, nämlich weniger als 50 %. Die größten Rückgänge waren beim Rind- und Schweinefleischkonsum zu verzeichnen, wobei 40 % bzw. 24 % der Teilnehmer den Verbrauch reduzierten.

Gesundheit ist die Hauptursache für den Rückgang des Fleischkonsums

Der Hauptgrund dafür, weniger Fleisch und Milchprodukte tierischen Ursprungs zu konsumieren, ist die Gesundheit. Als Hauptgrund nennen 47 % der Befragten die Gesundheit, gefolgt vom Tierschutz mit 30 %. Umweltfaktoren folgen mit 23 %. Obwohl es in Spanien einen beachtlichen Anteil an Verbrauchern gibt, die ihren Verzehr von Tierfleisch reduzieren, liegt Spanien im Vergleich zu den übrigen untersuchten europäischen Ländern mit 51 % immer noch unter dem Durchschnitt.

25 % der teilnehmenden Spanier bezeichnen sich als Flexitarier, 4 % als Vegetarier, 1 % als Pescetarier und ein weiteres 1 % als Veganer. Andererseits sind 52 % der Menschen in Spanien bereit, Lebensmittel tierischen Ursprungs durch Hülsenfrüchte zu ersetzen. 42 % mit pflanzlichen Milchprodukten. 41 % bei Lebensmitteln auf Basis von Hülsenfrüchten und weitere 3 % bei pflanzlichem Fleisch. 7 % der Befragten geben an, dass der Preis und fehlende Informationen (41 %) die Haupthindernisse dafür sind, Produkte nicht zu kaufen pflanzlicher Basis. Andererseits neigen 65 % der spanischen Verbraucher dazu, Gemüseprodukte eher in Supermärkten zu kaufen. Die am häufigsten nachgefragten pflanzlichen Produkte sind pflanzliche Milch (37 %), gefolgt von pflanzlichem Fleisch (35 %).

Die Umfrage bringt mehr Klarheit über das Vertrauen in den Verzehr dieser Art von Lebensmitteln. So haben 45 % der Menschen in Spanien im Vergleich zu vor drei Jahren einen Anstieg ihres Vertrauens in pflanzliche Produkte festgestellt, was vor allem auf deren Sicherheit, Etikettierungsgenauigkeit und Zuverlässigkeit zurückzuführen ist. Bezüglich der Besteuerung dieser Art von Produkten befürworten die Befragten die Abschaffung der Besteuerung von Produkten, die die Gesundheit fördern und die Umweltbelastung verringern.

 

 

 

 

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